Innovationslabor für digitale Inklusion (IDI)

Projektdetails

  • Consortium:

    Universität Wien – Institut für Bildungswissenschaft

    TU Wien – Automation and Control Institute (ACIN)

    TU Wien – Human Computer Interaction Group

    FH Technikum Wien – Data-Driven, Smart & Secure Systems

    FH Campus Wien – „Angewandte Politikwissenschaft“


Kontaktinformationen

  • Alexander Schmölz, Universität Wien
    E-Mail

Kurzzusammenfassung

Ziel dieses partizipativen Forschungsprojekts ist die Auseinandersetzung mit der Frage, wann, wo und weshalb ‚one-size-fits-all’ Prämissen, also die Annahme, dass dieselben digitalen Lösungen die Probleme aller Menschen lösen könnten, bei einer inklusiven Ausgestaltung an ihre Grenzen stößt. Inhaltlich wird ausgehend von theoretischen Überlegungen zu Inklusion und Digitalisierung unter Berücksichtigung verschiedener Dimensionen (u.a. rechtliche, wirtschaftliche, politische) ein praxisrelevantes Modell für inklusive Digitalisierung für unterschiedliche Anwendungsfelder (z.b. inklusive Schule oder Ökonomie/Arbeitsmarkt) erarbeitet.

Ergebniszusammenfassung

Das Ergebnis der Zusammenarbeit ist vordergründig eine stabile Ausgangslage und ein Antragstext, von der aus weiter an der Thematik gearbeitet werden kann. Es wurde sich auf eine konkrete Aufteilung der Zusammenarbeit verständigt, lediglich einige theoretische, inhaltliche Punkte – etwa die konkrete zugrundeliegende Perspektive auf Inklusion – müssen noch weiter verfeinert werden, sowie die detaillierte Ausarbeitung, wie die Zusammenarbeit verlaufen könnte.

Inhaltlich hat sich der Themenbereich Behinderung – Inklusion – Digitalisierung als tragfähiger Fokus zur konsortialen Zusammenarbeit erwiesen. Dieser Themenbereich erlaubt es die unterschiedlichen Expertisen interdisziplinär zu verschränken und auf unterschiedlichen Ebenen der Anwendungs- und Grundlagenforschung zu agieren. Gerade die Konkretisierung in Richtung Verständnis von Inklusion, gesellschaftliche Rahmenbedingungen der Digitalisierung und Modellierung von digital-inklusiven Praktiken in unterschiedlichen Handlungsfelder (Schule, Berufsbildung, etc.) spannt den Bogen zu Theorien hoher Komplexität (wide range - geisteswissenschaftlich- systematische Grundlagenforschung); Theorien mittlerer Reichweite (middle-range – empirische Grundlagenforschung in definierten Handlungsfeldern) und Ad-hoc- Theorien (source – Grundlagen zu spezifischen System- und Handlungsmodellen). Auf der Grundlage der Recherchen und der Zusammenarbeit in diesem Projekt wurde ein FWF-Antrag verfasst.