Skill-Sharing

Kompetenzweitergabe Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderung

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Projektdetails

  • Consortium:

    TU Wien, Institute of Visual Computing & Human-Centered Technology, Research Unit Artifact-based Computing and User Research

    FH Campus Wien, Kompetenzzentrum für Angewandte Pflegeforschung

    FH Technikum Wien, Digital Enterprise and User Experience


Kontaktinformationen

  • Hilda Tellioğlu, TU Wien
    E-Mail

Kurzzusammenfassung

Der thematisch-inhaltliche Rahmen des Projekts besteht darin, Möglichkeiten zu erforschen, wie Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung in der Weitergabe Ihrer Fähigkeiten unterstützt werden können. Dabei soll die Wahrnehmung der eigenen digitalen Kompetenzen stärkenorientiert aufgebaut, weiterentwickelt und diese Kompetenzen an andere Personen übermittelt werden, die diese noch nicht haben. Auf diese Weise sollen auch Selbstbewusstsein, Selbstwert und Kommunikationskompetenzen der betroffenen Jugendlichen ausgebaut werden sowie eine Unterstützung bei der Berufsorientierung geboten werden. Im Zuge des Forschungsprojekts sollen Ansätze, Technologien und Interaktionsformen beschrieben und erprobt werden, welche diese Weitergabe unterstützen, damit dies strukturell und eventuell institutionell erfolgen kann. Dabei profitieren sowohl die Jugendlichen und junge Erwachsenen, da die strukturierte Weitergabe den Selbstwert und die Kommunikationskompetenzen fördern kann, als auch die Empfänger:innen, deren digitalen Kompetenzen gestärkt werden.

Ergebniszusammenfassung

Nach dem Abschluss des Projekts Skill-Sharing haben wir festgestellt, dass es nach wie vor einen großen Handlungsbedarf in der Unterstützung junger Menschen mit Behinderung gibt, nicht nur in Österreich auch international. Es gibt viele gut etablierte Projekte, die hauptsächlich Hilfe den Betroffenen anbieten, ohne ihnen Kenntnisse zu vermitteln, um Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen. Dazu sollen Lösungen entwickelt und umgesetzt werden. Da die Zielgruppe der jungen Menschen mit Behinderung keine homogene ist und deswegen sehr unterschiedliche Bedingungen und Herausforderungen entstehen, ist es relativ komplex, Gemeinsamkeiten zu finden, um eine einheitliche holistische Hilfe zu entwickeln und anzubieten. Plattformen ermöglichen da einiges. Spielerischer Zugang ist der weitere Aspekt, der in diesem Kontext sehr hilfreich sein könnte. Daher ist es notwendig, mit fundierten Forschungsfragen und -Ansätzen dieses Thema anzugehen und partizipativ durch die Teilnahme und Teilhabe der Betroffenen und allen anderen Unterstützer:innen relevante und vor allem umsetzbare Lösungen zu entwickeln und zu evaluieren.

Ein weiteres Projekt – aufbauend auf die Erkenntnisse und Vorarbeiten des Projekts Skill-Sharing – soll versuchen, die offenen Fragen zu beantworten, neue Ansätze und Modelle zu generieren sowie diese umzusetzen und zu evaluieren, um eine bessere Unterstützung für junge Menschen mit Behinderung anzubieten. Dadurch kann nicht nur den Betroffenen, sondern auch ihren Angehörigen und Institutionen, die mit den Betroffenen arbeiten und sie unterstützen, geholfen werden. Diese Hilfe ist noch ausständig!