Mit dem Aufkommen des Internetzeitalters gibt es eine Vielzahl digitaler Technologien, darunter Social-Media-Plattformen, Online-Lernmanagementsysteme, Augmented- und Virtual-Reality-Tools und mit künstlicher Intelligenz ausgestattete Bildungssoftware (Selwyn, 2017). Diese Technologien haben das Potenzial, innovative Lehrstrategien und Lernmöglichkeiten einzuführen, die zuvor entweder nicht oder nur schwer umsetzbar waren (Bower, 2008). Sie können beispielsweise kollaboratives Lernen erleichtern, personalisierten Unterricht ermöglichen und Bildung zugänglicher und ansprechender machen (Papert, 1996; Jonassen, 2000).
CTS//circle.didactics untersucht interdisziplinär die pädagogischen Möglichkeiten, die die neuen Technologien im Bildungsbereich bieten. Durch eine Kombination aus Literaturrecherche, Fallstudien und empirischer Forschung werden Einblicke in diese Fragen gegeben und ein Beitrag zur breiteren Diskussion über die Rolle der Technologie in der Bildung im Internet-Zeitalter geleistet (Laurillard, 2013).
Das Ziel des Doktorandenprogramms ist es, die Herausforderungen einer inklusiven, sinnvollen und effektiven MINT-Bildung zu identifizieren und durch die innovativen Möglichkeiten der Informatik/Technologie sowie Kunst/Kunstpädagogik zu bewältigen.
Finanziert von CTS und Land Salzburg fand die Summer School 21 ‘Zukunftsland Lungau - Innovation, Gender Arrangements and the Rural Area’ vom 15. bis 29. August 2021 statt. Neben inhaltlichen Erkenntnissen zu diesen Themen auf wissenschaftlicher und praktischer Ebene wurde Erfahrung darin gesammelt, wie man eine transdisziplinäre und regionale Summer School durchführt.
Vorlesungen für die Zukunft ist eine interdisziplinäre Vortragsreihe, die im Studienjahr 2019 begonnen hat und bereits an zehn österreichischen Universitäten angeboten wird. In ihrem Engagement als Scientists for Future geben Forscher Einblicke in ihre wissenschaftliche Arbeit zu Klimakrise, Umwelt und Gesellschaft.
Interdisziplinarität, also die akademische Zusammenarbeit über fachliche Grenzen hinweg, ist derzeit von vielen Seiten gefragt und erforderlich: Forschungsförderung ist zunehmend explizit auf interdisziplinäre Konsortien ausgerichtet, und die Arbeitswelt erfordert zunehmend das Verweben unterschiedlicher fachlicher Ansätze und eine erfolgreiche und effektive Zusammenarbeit in vielfältig zusammengesetzten Teams.
Die Summer Schools ‘Women Create Future in the Countryside’ und ‘Mobile Women - What do they need?’ konzentrieren sich auf den globalen Trend der Urbanisierung und definieren die Bildungs-, Forschungs- und Technologieentwicklungsbedürfnisse für ländliche Gebiete.